Die re:publica 21 - das Festival für die digitale Gesellschaft, fand vom 20.-21. Mai 2021 wegen den der Corona Pandemie im Internet statt und stand in diesem Jahr unter dem Motto “In The Mean Time”.
Da immer noch Kontakteinschränkungen geherrscht haben und die Maskenpflicht noch aktuell war, mussten wir den Vibe der re:publica ins Netz übertragen. In der Rheintalhalle in Neukölln war ein Bühnen Set-Up eingerichtet und die eingeladenen Sprecher*innen kammen für ihre Live Sessions in die luftige Halle. Wer nicht kommen konnte, wurde zugeschaltet. Um die zwei Tage remote Veranstaltung interessant zu halten, haben wir das Programmkonzept umgestellt. Als Matrize galt uns das Radio Sendeschema. Neben der Kuration der Live Talks, drehten wir Filme, die die Themen des Festival popkulturell aufnahmen, an ungewöhnlichen Orten vor. Wir produzierten kurze Videos mit internationalen NGOs, die gleich Jingles wiederholt zwischen den Talks eingespielt wurden. Ein Host-Duo führte durch das Programm und ging in Interaktion mit dem Publikum an den Bildschirmen. Bei vor-pandemischen re:publicas wurde das Rahmenprogramm bunt durch einen Call for Participation gestaltet und ist für den Look and Feel des Festival-Geländes immer integral. Bei der #rp21 mussten wir konzeptuelle neue Wege gehen. Das Rahmenprogramm fand dezentral im Netz statt. Die Menschen haben ihre Performances, Konzerte, Spiele im Rahmen des Festivals auf den eigenen Social Media Profilen und Plattformen veranstaltet. Dadurch entstand während der online-re:publica das trubelige Gefühl eines Festivals, indem man sich während des Programm-Streams in die vielfältigen Sessions reinklicken und sich zufällig von einem zu anderen bewegen konnte. Highlight war das Abschlusskonzert von Danger Dan.
Alle Videos der Programm-Sessions sind auf YouTube abrufbar.
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● remote Festivalkonzept: Kuration & Formatentwicklung